Hoffmann, E. T. A. – Das Fräulein von Scuderi

Eine rätselhafte Serie von Überfällen erschüttert Paris. Unbekannte rauben auf offener Straße unschuldigen Bürgern ihren Schmuck und schlagen sie nieder oder töten sie sogar. Der König plant härtere Schutzmaßnahmen, weil aus Angst vor Verbrechen, kein Mann seiner Geliebten mehr Kostbarkeiten schenkt. Doch er nimmt davon Abstand, als Fräulein Scuderi sagt: „Ein Liebhaber, der sich vor Dieben fürchtet, ist der Liebe nicht wert.” Eines Nachts überreicht ein Unbekannter Fräulein Scuderis Dienerin ein Kästchen mit unermesslich wertvollem Schmuck. Durch die beigelegte Botschaft begreift Fräulein Scuderi, dass sie mit ihrem unüberlegten Spruch Verbrecher geschützt hat. Sie geht zu Cardillac, der den Schmuck offensichtlich gefertigt hat. Der Goldschmied behauptet, dieser sei ihm gestohlen worden. Wenig später ist Cardillac tot und der Geliebte seiner Tochter wird verhaftet. Die Überfalle enden und in Paris herrscht wieder Ordnung.  Fräulein Scuderi ist dennoch von der Unschuld des jungen Mannes überzeugt. Doch alle Indizien sprechen gegen ihn. Dann bekommt Fräulein Scuderi die Möglichkeit, mit dem Jüngling zu sprechen.

Die spannende und gut lesbare Erzählung besticht durch bildhafte Sprache.

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