Knapp, Radek – Der Mann, der Luft zum Frühstück aß

11 Jahre lebt Walerian glücklich bei seinen Großeltern in Polen. Dann beschließt seine Mutter, mit ihm nach Wien auszuwandern. Kulturell und sprachlich gibt es einige Unterschiede, die ihm zu Schaffen machen. Langsam lernt er die Sprache und kommt schließlich auf eine Handelsakademie. Dort kommt er mit seinen Mitschülern nicht zurecht, verlässt die Schule und zieht in eine eigene Wohnung. Dann arbeitet er als Würstchenverkäufer und bekommt wenig später einen Job als Heizungsableser. Die neue Arbeit macht ihm Spaß, er lernt die Eigenheiten der Menschen  kennen und viel über das Leben. Als er bei einem Ehepaar die Zählerstände notiert,  machen sie ihm plötzlich einen Vorschlag: Er darf für fünf Jahre in ihrer große Wohnung wohnen, sie wollen sich scheiden lassen und die Wohnung darf nicht leer stehen. Walerian ist zufrieden: Er hat eine schöne Wohnung und einen guten Job. Jetzt kann das Abenteuer beginnen.

Knapp schreibt selbstironisch, witzig und dennoch tiefsinnig. Das kurze Buch ist gut zu lesen und sehr unterhaltsam.

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