Feret-Fleury, Christine – Das Mädchen, das in der Metro las

Juliette langweilt sich in ihrem eintönigen Bürojob. Die Tage vergehen im stets gleichen Trott. Nur auf dem Weg zur Arbeit, in der Metro, blüht die junge Frau auf, dann beobachtet sie die Mitfahrer oder liest. Überhaupt ist Lesen ihre große Leidenschaft. Als sie zufällig an einer anderen Station aussteigt, gerät sie nach einem Spaziergang zu einem rätselhaften Haus. Dort lebt die kleine Zaide mit ihrem Vater Soliman. Der belesene Mann geht einer ganz besonderen Tätigkeit nach: Er verteilt Bücher an seine Mitmenschen. Die Kunst besteht darin, die passenden Bücher zu verteilen, die den Menschen in ihrer jeweiligen Lebenssituation helfen. Juliette ist schnell begeistert und unterstützt Soliman. Zielsicher verschenkt sie die richtigen  Bücher. Die Beschenkten sind begeistert und bekommen dank der Lektüre ihr Leben besser in den Griff.  Nach einiger Zeit muss der schwerkranke Soliman ins Krankenhaus. Juliette muss sich nun um das Bücherhaus und die kleine Zaide kümmern.
Das leicht lesbare Buch überzeugt durch stimmige Formulierungen und sympathische Charaktere.

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