Du Maurier, Daphne – Der kleine Fotograf

Madame la Marquise langweilt sich. Die Ferien am Meer, ihre Kinder und die Dienerin gehen ihr auf die Nerven. Da kommt es der schönen Marquise gerade recht, dass sie den schüchternen und hinkenden Fotografen Paul kennenlernt. Sie spielt mit ihren Reizen und Paul entwickelt Gefühle für sie. Die verheiratete Frau und der unterwürfige Fotograf treffen sich fortan täglich an der Küste. Dann fotografiert Paul die posierende Marquise. Langsam nähern sie sich an, während sie ihn in der Öffentlichkeit herablassend behandelt, um die Affäre zu verheimlichen. Schon bald sind ihr die regelmäßigen Treffen zu eintönig. Sie genießt das Gefühl, ihn in der Hand zu haben und erscheint verspätet oder gar nicht zu den Terminen. Der Tag der Abreise rückt näher. Paul plant, in Zukunft in der Nähe der Marquise zu wohnen. Madame lehnt das entschieden ab. Der Fotograf droht, alles ihrem Mann zu verraten und die Fotos zu veröffentlichen. Da verliert die Marquise die Fassung und geht auf Paul los.

Du Maurier schreibt sehr anschaulich und spannend. Sie verfasste zahlreiche später verfilmte Kurzgeschichten und Romane (Die Vögel, Wenn die Gondeln Trauer tragen, Rebecca,…).

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