Hemingway, Ernest – Haben und Nichthaben

Harry Morgan schlägt sich mehr schlecht als recht durch. In einem amerikanischen Küstenstädtchen hat ein Mann wie er nach dem zweiten Weltkrieg wenig Möglichkeiten. Harry bringt reichen Touristen auf seinem Boot das Fischen bei. Doch dann reißt ein starker Fisch einem wohlhabenden Geschäftsmann Harrys teure Angel aus der Hand. Der Mann verspricht die Angel zu ersetzen, doch er betrügt Harry und verschwindet. Der wütende Harry gibt das Geschäft auf und schmuggelt fortan Benzin. Bei einer seiner Touren verliert er durch einen Schuss einen Arm. Die Polizei zieht sein Boot aus dem Verkehr. Harry Morgan mietet sich ein Boot, um einige Kubaner außer Landes zu befördern. Als er zum Treffpunkt kommt, wartet eine Überraschung auf ihn. Die Männer sind schwer bewaffnete Bankräuber, die beabsichtigen mit der Beute zu fliehen. Harry fährt los, die brutalen Verbrecher töten seinen Freund. Er und die gefährlichen Männer befinden sich nun allein an Bord. Doch dann ist ein geladenes Gewehr zum Greifen nah.
Hemingway schreibt in diesem Buch sehr brutal und direkt. Die handelnden Personen verhalten sich rücksichtslos und zynisch. Viele Gespräche bestimmen die Handlung. Hemingway baut die präzisen Personen- oder Ortsbeschreibungen raffiniert in die Geschichte ein.

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